Zusätzliche 4000 EUR für Peru

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde der Herz-Jesu-Familie in Acari,

seien Sie herzlich gegrüßt. Ich ergreife die Gelegenheit, um Sie über den aktuellen Stand der Situation im Bezug auf die Bausubstanz unserer Schule zu informieren.

 Seit dem Erdbeben in Acarí, das einen Großteil unserer Schule beschädigt hat, ist bereits mehr als ein Jahr vergangen. Dieser Schaden führte dazu, dass ein Großteil des Schulgeländes nicht genutzt werden kann (Trakt A, B und C). Die beschädigten Bereiche wurden intensiv begutachtet mit dem Ergebnis, dass die Beschädigungen in der Grundstruktur so stark sind und die Substanz so porös ist, dass der Trakt nicht repariert werden kann. Hinzu kommt, dass Acarí in einem Erdbebengebiet liegt, sodass die Schäden vermutlich zunehmen.

 Aus diesen Gründen haben wir uns dazu entschlossen, diese Trakte abzureißen und neue Räume zu schaffen. Doch bevor wir den Abriss vornehmen können, ist es wichtig, über die Ressourcen zu verfügen, die wir für den Neubau benötigen, da ansonsten das Schulgelände offen und ohne Schutz ist. Daher wollen wir folgendermaßen vorgehen:

 1. Die Ausarbeitung des Bauprojekts für 16 Klassenzimmer. Diese Anzahl an Räumen benötigen wir, damit alle Schülerinnen und Schüler ausreichend Platz haben.

 2. Sobald diese Ausarbeitung steht und wir den Umfang der Materialien und Kosten kennen, können wir sowohl in Peru als auch in Deutschland Finanzierungsmöglichkeiten suchen.

 3. Erst wenn diese beiden Punkte stehen, können wir den Abriss der beschädigten Trakte vornehmen und mit dem Neubau beginnen. Dies sollte im Dezember geschehen, da unsere Schülerinnen und Schüler dann in die Sommerferien gehen wir für die Arbeiten drei Monate Zeit haben.

 Wir haben bereits einen Architekten beauftragt, der das Gelände begutachtet hat, die Beschaffenheit des Bodens geprüft hat und derzeit die Pläne für die neuen Klassenzimmer ausarbeitet. All dies generiert Kosten und ich möchte Sie fragen, ob eine Möglichkeit besteht, dass ein Teil dieser Kosten zusätzlich zu den Geldern, mit denen Sie uns jährlich unterstützen, getragen werden kann. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 7000 Euro. Sie beinhalten die Pläne und das Bodengutachten. Die Elternschaft der Schule unternimmt eigene Aktivitäten, durch die sie rund 3000 Euro beisteuern können.

 Es ist mir ein großes Anliegen, dieses Werk so bald wie möglich zu realisieren, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler und ihr Wohlbefinden ermöglichen zu können. Darum freue ich mich auf eine baldmögliche Antwort von Ihnen und hoffe, auch weiterhin auf Ihre Unterstützung zählen zu können.

 Anbei finden Sie einen Plan der Schule, der die Bereiche ausweist, die wiederaufgebaut werden müssen. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Kümmern und Ihr Interesse für unsere Schule San Martín de Porres!

 Mit den besten Grüßen,

 P. Miguel Diaz Poma MSC
Promotor del colegio

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